Julian Assanges Kampf um Freiheit: Eine 14-jährige Kampagne
Die Familie von Julian Assange trat beim Plan B Forum in Lugano, Schweiz, in den Vordergrund und sprach über die umfangreichen Bemühungen hinter seinem Auslieferungskampf in die Vereinigten Staaten. In den letzten 14 Jahren hat die Kampagne nicht nur erhebliche öffentliche Aufmerksamkeit erregt, sondern auch zu finanziellen Ausgaben von über 30 Millionen USD geführt.
Die Schlüsselpersonen der Kampagne
Anwesend waren Julians Frau, Stella Assange, sein Vater, John Shipton, und sein Halbbruder, Gabriel Shipton. Gabriel gab Einblicke in die enormen finanziellen Anforderungen, die für ihre Kampagne erforderlich sind, und erklärte: "Wir sprechen von über 30 Millionen USD, nur für Kampagnenkosten, Kampagnengebühren, Anwaltsgebühren." Er wies darauf hin, dass ihre Bemühungen wirklich global waren, unterstützt von Zehntausenden von Einzelspenden und erheblichen Beiträgen wohlhabender Bitcoin-Enthusiasten.
Die Rolle von AssangeDAO
Die dezentrale autonome Organisation AssangeDAO spielte eine entscheidende Rolle in der Kampagne und hat 10.000 individuelle Mitglieder, die aktiv an der Finanzierung der Sache teilgenommen haben. Laut Silke Noa, einem Mitglied von AssangeDAO, wurden erstaunliche 37 Millionen USD für Anwaltsgebühren und Aufklärungskampagnen ausgegeben, die Assanges Freiheit unterstützen.
Unterstützung aus der Bitcoin-Community
Im Juni 2024, mit Assanges Freilassung aus der Haft, sammelten sich Unterstützer aus der Bitcoin-Community erneut. Wegen Einschränkungen im kommerziellen Flugverkehr musste Assange ein Privatflugzeug chartern, um von Großbritannien nach Australien zu fliegen, was Kosten von 520.000 USD verursachte. Bemerkenswerterweise trat ein anonymer Bitcoiner hervor und spendete über acht Bitcoin (BTC), was zu diesem Zeitpunkt 520.000 USD entsprach, um diese erheblichen Reisekosten zu decken.
Der historische Kontext: Die Rolle von Krypto in WikiLeaks
Krypto-Assets waren seit 2010 für WikiLeaks von entscheidender Bedeutung, insbesondere nach einer Erklärung des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, der die Berichterstattung der Organisation als illegal bezeichnete. Um WikiLeaks zu unterdrücken, ordnete das US-Außenministerium an, dass Zahlungsabwicklungsunternehmen und Finanzinstitute ihre Dienste von der Organisation zurückziehen sollten, um den Whistleblower herauszuschalten.
Fazit
Die Bemühungen um Julian Assanges Freiheit heben nicht nur eine persönliche Geschichte eines Mannes hervor, sondern auch die wachsende Schnittstelle zwischen Kryptowährung und Aktivismus. Während die Kampagne fortschreitet, scheint die Rolle von Krypto bei der Finanzierung solcher beispiellosen Bewegungen immer stärker zu werden.
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