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Japans FSA verschärft Regeln für Stablecoins: Nur Treuhandbanken dürfen ausgeben

Japan's Financial Services Agency discusses stablecoin regulations with trust banks.

Japans Ansatz zu Stablecoins: Ein Überblick über die jüngsten Entwicklungen

Zuletzt hat die Finanzdienstleistungsbehörde Japans (FSA) aktiv mit der Arbeitsgruppe Zahlungsdienste des Finanzsystems Councils zusammengearbeitet, um die Haltung des Landes zu Kryptowährungen und Stablecoins zu gestalten. Diese Initiative spiegelt Japans Engagement wider, an der Spitze finanzieller Innovationen zu bleiben und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

Die wesentlichen Vorschläge der FSA

Die FSA hat mehrere wichtige Vorschläge hinsichtlich der Emission von Stablecoins unterbreitet, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle der Banken liegt. Ein wesentlicher Punkt aus ihren Diskussionen ist ein vorsichtiger Ansatz, der es anderen Unternehmen als Treuhandbanken ermöglicht, Stablecoins auszugeben.

Lockerung der Reservenanforderungen für Treuhandbanken

  • Die FSA plant, die aktuellen Reservenanforderungen für von Treuhandbanken ausgegebene Stablecoins zu erleichtern.
  • Diese Änderung soll mehr Flexibilität bei der Verwaltung der Stablecoin-Reserven ermöglichen.
  • Derzeit müssen alle Vermögenswerte in Form von Bankeinlagen gehalten werden, was die betriebliche Agilität einschränken kann.

Umsetzung der Reisevorschrift

In ihren Vorschlägen hat die FSA auch Pläne zur Umsetzung der Reisevorschrift eingeführt. Diese Regelung schreibt Verfahren zur Identifizierung des Kunden (KYC) für Überweisungen von von Treuhandbanken ausgegebenen Stablecoins vor. Diese regulatorische Maßnahme zielt darauf ab, die Transparenz zu erhöhen und Finanzkriminalität zu bekämpfen.

Verständnis der Stablecoin-Gesetzgebung Japans

Japan hat 2022 seine Gesetzgebung zu Stablecoins verabschiedet, die es Banken, lizenzierten Überweisungsunternehmen und Treuhandgesellschaften ermöglicht, ihre eigenen Stablecoins auszugeben. Dieses rechtliche Rahmenwerk deutet auf einen erheblichen Wandel hin, um digitale Währungen in Japans Finanzökosystem zu integrieren.

Unterscheidung zwischen Blockchain-Typen

Bei den jüngsten Treffen der Arbeitsgruppe Zahlungsdienste hat die FSA eine wichtige Unterscheidung zwischen Stablecoins getroffen, die auf genehmigten Blockchains ausgegeben werden, und solchen, die auf öffentlichen Blockchains ausgegeben werden:

  • Stablecoins auf genehmigten Blockchains werden positiv bewertet, da sie verbesserte Sicherheits- und Compliance-Kontrollen bieten.
  • Andererseits gibt es eine vorsichtige Haltung zur Genehmigung von lizenzierten Einlagen institutionen, Stablecoins auf nicht genehmigten Blockchains auszugeben.

Die Zukunft der Stablecoins in Japan

Während Japan weiterhin sein regulatorisches Rahmenwerk für Stablecoins verfeinert, bleibt das Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovation und der Sicherstellung finanzieller Sicherheit von größter Bedeutung. Interessengruppen in den Finanz- und Kryptowährungssektoren werden diese Entwicklungen genau beobachten, um sich an die sich verändernde Landschaft anzupassen.

Fazit

Die laufenden Diskussionen und Vorschläge der FSA signalisieren Japans proaktiven Ansatz zur Bewältigung der mit Kryptowährungen und Stablecoins verbundenen Komplexitäten. Durch die Unterscheidung zwischen Blockchain-Typen und die Einführung regulatorischer Maßnahmen wie KYC möchte Japan eine sichere und effiziente Umgebung für digitale Währungsoperationen schaffen.

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