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IMF fordert Kenia auf, einen klaren regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zu schaffen

IMF headquarters with cryptocurrency graphics highlighting regulatory recommendations.

Der IWF fordert Kenia auf, ein robustes regulatorisches Rahmenwerk für Kryptowährungen zu schaffen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Kenia kürzlich aufgefordert, ein klares und vorhersehbares regulatorisches Rahmenwerk für seinen aufstrebenden Kryptowährungsmarkt zu entwickeln. Diese Empfehlung ist entscheidend zum Schutz der Verbraucher und zur Minderung der Risiken im Zusammenhang mit Geldwäschebekämpfung (AML) und der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (CFT). Diese Anleitung kam auf Anfrage der kenianischen Kapitalmarktbehörde (CMA) und wurde in einem Bericht über technische Unterstützung veröffentlicht, der am 8. Januar herauskam.

Der Bedarf an modernen Vorschriften

Derzeit sind Kenias Vorschriften veraltet und hauptsächlich für traditionelle Finanzmärkte konzipiert, was erhebliche Lücken lässt, die die spezifischen Bedürfnisse des Krypto-Sektors nicht abdecken. Dieses regulatorische Vakuum hat zu einem Anstieg von krypto-bezogenen Betrügereien und kriminellen Aktivitäten im Land geführt, was ernsthafte Risiken für die Verbraucher darstellt.

Konsultationen und Empfehlungen

Bei Konsultationen in Nairobi beobachteten Mitarbeiter des IWF erhebliche Unsicherheit und einen Mangel an Konsens unter kenianischen Gesetzgebern bezüglich des geeigneten regulatorischen Ansatzes für Krypto-Assets. Folglich empfahl der IWF die Schaffung eines regulatorischen Umfelds, das mit internationalen Rahmenbedingungen und Standards übereinstimmt.

Wesentliche Elemente des vorgeschlagenen Rahmens

Das vorgeschlagene regulatorische Rahmenwerk sollte einzigartige Herausforderungen innerhalb des kenianischen Kryptowährungsmarktes angehen und gleichzeitig robuste Transparenz und Verbraucherschutz gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Empfehlungen des IWF:

Notwendige Sofortmaßnahmen

Kurzfristig (innerhalb von sechs bis zwölf Monaten) schlägt der IWF folgende Maßnahmen vor:

  • Durchführung empirischer Analysen, um den Krypto-Markt zu verstehen.
  • Förderung der Zusammenarbeit und Bildung unter den Regulierungsbehörden.
  • Klärung des Geltungsbereichs bestehender Vorschriften.

Langfristige Strategien

Für mittel- und langfristige Verbesserungen (zwölf bis vierundzwanzig Monate und darüber hinaus) empfiehlt der IWF:

  • Umsetzung umfassender rechtlicher und lizenzrechtlicher Rahmenbedingungen.
  • Stärkung der Aufsichtskapazitäten innerhalb der Regulierungsbehörden.
  • Ausrichtung des regulatorischen Rahmens Kenias an internationalen Best Practices.

Verbesserung der Marktanalyse und Definition

Der IWF betont die Notwendigkeit, dass die kenianischen Behörden über einfache Umfragen und Fragebögen hinausgehen, um gründliche Analysen des Krypto-Marktes durchzuführen. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Kenia klare Definitionen von Krypto-Assets innerhalb der Finanzgesetze entwickelt, um widersprüchliche Begriffe wie 'digitale Währung' versus 'virtuelles Asset' zu vermeiden und die rechtliche Konsistenz zu verbessern.

Engagement mit internationalen Regulierern

Schließlich fordert der IWF Kenia auf, proaktiv mit ausländischen Regulierern zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend für das Management der Risiken, die von internationalen Börsen, die in Kenia tätig sind, ausgehen, und für die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur effektiven Durchsetzung von Vorschriften.

Durch die Umsetzung dieser Empfehlungen kann Kenia ein sichereres Umfeld für Krypto-Investoren schaffen und gleichzeitig Innovationen im Finanzsektor fördern.

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