biometric data

Wie dezentrale Blockchains die Risiken biometrischer Daten mindern

Decentralized blockchain protecting biometric data with zero-knowledge proof.

Die wachsenden Bedenken hinsichtlich biometrischer Daten in der Technologie

In der heutigen schnell fortschreitenden Technologie-Landschaft sind die Erfassung und Nutzung biometrischer Daten verbreiteter als je zuvor. Während diese Daten die Benutzererfahrung verbessern und innovative Funktionen bieten können, werfen sie auch erhebliche Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Sicherheit und potenzieller Missbrauch auf.

Die Risiken verstehen

laut Cointelegraph sieht sich die Tech-Branche mehreren Risikofaktoren ausgesetzt, die mit der Erhebung biometrischer Daten verbunden sind, was zu erheblichen finanziellen Auswirkungen für die beteiligten Unternehmen führt. Evin McMullen, Mitbegründer von Privado ID, betont, dass biometrische Daten nicht nur von großen Unternehmen wie Google, Apple oder Microsoft verarbeitet werden. Vielmehr durchläuft die Daten oft eine komplexe Lieferkette, die verschiedene Drittanbieter umfasst.

Die Notwendigkeit eines verbesserten Datenschutzes

McMullen schlägt vor, dass das Teilen von Daten auf einer strikten Notwendigkeit-bewusstsein Grundstruktur beruhen sollte. Diese Methode minimiert die Exposition sensibler Benutzerdaten. Wenn möglich, können biometrische Daten direkt über mobile Geräte erfasst werden, um sicherzustellen, dass sie lokal bleiben und niemals über das Internet übertragen werden. Um die Privatsphäre zu verbessern, kann ein Zero-Knowledge-Beweis verwendet werden, der die Verifizierung von Daten ermöglicht, ohne deren tatsächlichen Inhalt offenzulegen und damit die Datenaussetzung erheblich zu minimieren.

Ökonomische Auswirkungen für Technologieunternehmen

Aus geschäftlicher Sicht verursacht die Erhebung biometrischer Daten hohe Kosten für Cyber-Sicherheit sowie Ausgaben im Zusammenhang mit der Einhaltung von Vorschriften und der Speicherung. McMullen stellt fest, dass viele Unternehmen anerkennen, dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, die Speicherung biometrischer Daten ganz zu vermeiden. Darüber hinaus sind individuelle Anfragen zur Entfernung oder Löschung biometrischer Daten aus Repositories notorisch schwierig nachzuverfolgen und umzusetzen, insbesondere wenn die Einhaltung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) erforderlich ist.

Die Bedrohung der Zentralisierung

Die zentrale Natur von Datenrepositories, die von traditionellen Technologieunternehmen verwendet werden, schafft Verwundbarkeiten, die böswilligen Akteuren Ziele bieten, die ausgenutzt werden können, was ein Risiko für die Offenlegung sensibler Benutzerinformationen darstellt. Im Gegensatz dazu bietet die dezentrale Struktur der Blockchain-Technologie Lösungen, die diese Schwachstellen möglicherweise beseitigen könnten.

Menschenrechte und biometrische Daten

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den McMullen hervorhebt, ist das Potenzial zentralisierter biometrischer Datenbanken zur Erleichterung von Menschenrechtsverletzungen. Diese Perspektive stimmt mit früheren Diskussionen überein, einschließlich Argumenten, die vom CEO von Nym, Harry Halpin, formuliert wurden, der auf historische Ereignisse wie die systematische Verfolgung ethnischer Minderheiten während des Zweiten Weltkriegs hinweist, die durch umfassende Dokumentationspraktiken ermöglicht wurde. Dies betont, warum das Recht auf Privatsphäre grundsätzlich menschlich ist.

Fazit

Während sich die Technologie weiterentwickelt, wird die Abhängigkeit von biometrischen Daten für sicherere Identifikationsprozesse immer häufiger. Allerdings ist es wichtig, die inhärenten Risiken, die mit dieser Datenerfassung verbunden sind, zu verstehen und anzugehen. Lösungen wie das dezentrale Identitätsmanagement durch Blockchain-Technologie bieten vielversprechende Möglichkeiten, die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die individuellen Datenschutzrechte zu schützen.

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