Frankreichs Finanzregulator genehmigt Hexarq: Ein Game-Changer in der Kryptowährungslandschaft
In einer bedeutenden Entwicklung innerhalb des europäischen Kryptowährungsmarktes hat die Autorité des Marchés Financiers (AMF), die Finanzmarktaufsicht Frankreichs, die Kryptowährungsoperationen von Hexarq genehmigt. Hexarq, eine Tochtergesellschaft der renommierten französischen Bank BPCE, wurde nun autorisiert, als Anbieter von Krypto-Asset-Diensten (CASP) in Frankreich zu operieren. Diese Genehmigung wurde offiziell in einer Mitteilung der AMF am 20. Dezember 2023 bekannt gegeben.
Was die Genehmigung von Hexarq bedeutet
Mit diesem regulatorischen grünen Licht kann Hexarq nun eine Vielzahl von Kryptowährungsdiensten anbieten, die Folgendes umfassen:
- Custody-Dienste: Sicherung digitaler Vermögenswerte für Kunden.
- Kaufen und Verkaufen: Ermöglichung von Transaktionen mit Kryptowährungen.
- Handel: Ermöglichung von Geschäften mit Kryptowährungen gegen den Euro.
Diese Genehmigung markiert einen entscheidenden Moment für BPCE, das sich unter Europas führenden Banken positioniert, da es plant, die Krypto-Funktionalitäten von Hexarq in seine primären Banknetze, insbesondere die Banque Populaire und die Caisse d'Épargne, zu integrieren. Die Integration soll bis 2025 umgesetzt werden, was potenziell die Türen zu Krypto-Investitionsdiensten für die 35 Millionen Kunden von BPCE öffnen könnte, während das verwaltete Vermögen der Bank bis Ende September 2024 voraussichtlich rund 1,3 Millionen Euro erreichen wird.
Hexarq: Ein Fokus auf digitale Vermögenswerte
Hexarq, das im Januar 2021 gegründet wurde, setzt sich für den Fortschritt digitaler Vermögenswerte ein. Der Fokus des Unternehmens erstreckt sich über ein breites Spektrum, einschließlich Kryptowährungen sowie tokenisierte Versionen von realen Vermögenswerten. Mit der Genehmigung der AMF ist Hexarq das vierte Krypto-Unternehmen, das in Frankreich eine CASP-Genehmigung erhalten hat.
Vergleichende Landschaft der autorisierten CASPs in Frankreich
Weitere bemerkenswerte Unternehmen, die ebenfalls eine CASP-Genehmigung von der AMF erhalten haben, sind:
- Société Générale's Forge: Eine Tochtergesellschaft, die für ihre innovativen Ansätze zu digitalen Vermögenswerten bekannt ist.
- Deblock SAS: Ein weiterer aufstrebender Akteur im Kryptowährungsbereich.
- GOin SAS: Eine Firma, die sich auf mehrere Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte spezialisiert hat.
Die AMF begann im August 2024 mit der Annahme von CASP-Anträgen in Erwartung der vollständigen Umsetzung der Märkte für Krypto-Assets (MiCA)-Regelungen, die für den 30. Dezember geplant sind, und festigt damit Frankreichs Position in der aufstrebenden Krypto-Ökonomie.
Fazit: Der Weg vorwärts für Hexarq und BPCE
Während sich Hexarq auf die Integration in die Banknetze von BPCE vorbereitet, stellt dies einen bedeutenden Wandel hin zur breiten Akzeptanz von Kryptowährungsdiensten unter den traditionellen Banken in Europa dar. Mit einer solchen regulatorischen Unterstützung scheinen die Perspektiven für Hexarq – und die Kunden, die es bedient – vielversprechend zu sein in einer Landschaft, die sich schnell entwickelt.
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