Hanoi Stadtpolizei vereitelt großen Kryptowährungsbetrug
In einem bedeutenden Vorgehen gegen Kryptowährungsbetrug hat die Hanoi Stadtpolizei in Vietnam interveniert, um 300 potenzielle Opfer vor einem ausgeklügelten Betrug zu bewahren, der von einem Unternehmen namens Million Smiles orchestriert wurde. Dieses betrügerische Schema hatte bereits etwa 30 Milliarden Vietnamesische Dong (ca. 1,17 Millionen USD) von rund 100 Unternehmen und 400 Einzelpersonen abgezweigt.
Details des Betrugs
Million Smiles bewarb eine hauseigene Kryptowährung namens QFS, kurz für Quantum Financial System. Das Unternehmen nutzte irreführende Werbestrategien und verband die Kryptowährung fälschlicherweise mit Ahnen-Schätzen und spirituellen Ansprüchen, um ahnungslose Investoren anzulocken. Sie versprachen unrealistische Renditen und behaupteten, dass der Besitz von QFS ein Finanzökosystem freisetzen würde, das finanzielle Mittel ohne Sicherheiten oder Zinsen bereitstellen kann.
Polizeiliche Intervention
Die Polizei entdeckte zunächst die Pläne von Million Smiles, ein Treffen mit 300 Kunden zu veranstalten, um QFS weiter zu bewerben. Während dieser Versammlungen versuchten Betrüger, die Teilnehmer zu überzeugen, Beträge zwischen 4 und 5 Millionen Dong (ca. 190 USD) und bis zu 39 Millionen Dong (ca. 1.350 USD) für Unternehmen zu investieren. Nach der Razzia in der Zentrale des Unternehmens beschlagnahmte die Strafverfolgung Dokumente, Computer und verschiedene Materialien, die mit dem Betrug in Verbindung standen.
Rechtliche Erkenntnisse
Untersuchungen, die von den vietnamesischen Behörden durchgeführt wurden, ergaben, dass der QFS-Token vollständig fiktiv war und unter vietnamesischem Recht keine rechtliche Grundlage hatte. Dieser Vorfall unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Kryptowährungsbetrügereien, die den Markt durchdringen.
Ein breiterer Trend: Vietnams Krieg gegen Krypto-Betrug
Die vietnamesischen Behörden haben ein starkes Engagement gezeigt, um Krypto-Betrug zu bekämpfen. In einem bemerkenswerten Fall wurden im Oktober fünf Personen festgenommen, die mit einem ausgeklügelten Netzwerk von Krypto-Betrügereien in Verbindung standen, das von Offshore-Akteuren geleitet wurde. Am 4. Oktober zerschlugen die Polizeibehörden von Nghe An, einer Provinz an der Grenze zu Laos und dem Golf von Tonkin, ein Betrugsring mit Sitz in Laos, der an betrügerischen Überweisungen beteiligt war.
Hervorgehobene Betrugsfälle
Ein berüchtigter Betrüger, der sich als Frau ausgab, gewann das Vertrauen eines Mannes aus Ho-Chi-Minh-Stadt und lockte ihn dazu, in eine betrügerische Anwendung namens Biconomynft zu investieren. Diese gefälschte Anwendung versprach außergewöhnlich hohe Renditen. Über mehrere Monate gelang es dem Betrüger, über 17,6 Milliarden Dong (ca. 700.000 USD) von dem ahnungslosen Opfer zu entwenden.
Fazit
Diese Reihe von Ereignissen hebt die proaktiven Maßnahmen hervor, die von den vietnamesischen Behörden ergriffen wurden, um krypto-bezogenen Betrug zu bekämpfen und die finanziellen Interessen der Bürger vor solchen betrügerischen Schemen zu schützen. Die Polizeiaktionen verhinderten nicht nur erhebliche finanzielle Verluste, sondern sendeten auch eine starke Abschreckungsbotschaft an potenzielle Betrüger in der Region.
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