2024 U.S.-Wahlen und Marktsentiment: Eine Divergenz zwischen Bitcoin und S&P 500
Mit den U.S.-Wahlen 2024, die näher rücken, erleben die Finanzmärkte eine signifikante Divergenz im Sentiment zwischen Bitcoin (BTC) und den Optionen des S&P 500. Dieses Phänomen könnte auf ein großes Ereignis hindeuten, das am Horizont erscheint und Händlern sowie Investoren viel zu bedenken gibt, während sie sich auf die Wahlen am 8. November vorbereiten.
Aktuelle Trends bei Bitcoin-Optionen
Bitcoin-Optionen haben kürzlich eine bemerkenswerte Neigung zu Call-Optionen gezeigt, was darauf hindeutet, dass Händler auf einen Anstieg des Bitcoin-Preises um den Wahlzeitraum wetten. Daten von Block Scholes zeigen, dass eine starke Nachfrage nach Call-Optionen besteht, insbesondere für die, die auf Deribit notiert sind. Dieses optimistische Sentiment unterstreicht die Erwartungen der Händler an aufwärtsgerichtete Volatilität, während wir uns dem Wahlereignis nähern.
S&P 500-Optionen zeigen vorsichtiges Sentiment
Im Gegensatz dazu zeigen die Optionen, die an den S&P 500 gebunden sind, eine Vorliebe für Put-Optionen, was ein vorsichtigeres Sentiment unter Marktteilnehmern widerspiegelt, die sich gegen mögliche Marktrückgänge absichern. Diese Puts-Neigung deutet darauf hin, dass viele sich auf abwärtsgerichtete Volatilität und potenzielle Instabilität auf den Aktienmärkten vorbereiten.
Die Herausforderung etablierter Korrelationen
Diese Divergenz wirft Fragen zur allgemein akzeptierten positiven Korrelation zwischen Bitcoin und dem S&P 500 auf. Historisch haben sich diese beiden Vermögenswerte im Allgemeinen parallel bewegt; die aktuellen Marktdynamiken könnten jedoch auf einen Wandel hindeuten. Laut Eamonn Gashier, CEO von Block Scholes, könnte diese Trennung eine von zwei Möglichkeiten implizieren: entweder bricht die Korrelation zwischen Bitcoin und Aktien zusammen, oder einer der Märkte ist falsch bewertet.
Strategien bei hohen Einsätzen
Interessanterweise nehmen einige Krypto-Händler angesichts der bevorstehenden Wahlen eine andere Strategie an. Sie wetten auf geringere Volatilität anstelle der erwarteten hohen Volatilität. Die implizite Volatilität (IV) für Bitcoin-Optionen, die am Wahltag auslaufen, ist von 62 % auf 55 % gesunken. Einige Händler wenden Strategien wie Straddles und Strangles an, die darauf abzielen, von minimalen Preisbewegungen zu profitieren. Diese Strategien sind effektiv, wenn der Bitcoin-Preis in einer engen Spanne bleibt, bergen jedoch erhebliche Risiken, wenn die Volatilität unerwartet steigt.
Fazit
Während der Wahlzyklus an Intensität gewinnt, schafft die Divergenz zwischen Bitcoin und S&P 500-Optionen eine interessante Erzählung für Investoren und Händler. Das Verständnis dieser Trends ist entscheidend, da die Marktdynamik weiterhin im Wandel ist.
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