Kryptowährungsregulierung: Die Feindseligkeit von Gesetzgebern
Am 23. Oktober 2023 teilte Don Wilson, Gründer von DRW Venture Capital, Einblicke in die anhaltenden Spannungen zwischen Entwicklungen in der Kryptowährungsbranche und den Aufsichtsbehörden. In einem exklusiven Interview mit Coindesk betonte Wilson, dass einige US-Gesetzgeber, insbesondere Senatorin Elizabeth Warren, eine konsequent gegnerische Haltung gegenüber dem Kryptowährungsmarkt aufweisen.
Die zugrunde liegenden Überzeugungen, die die Feindseligkeit antreiben
Laut Wilson ist der Hauptgrund für diese Feindseligkeit der Glaube der Gesetzgeber an 'die Macht des Staates'. Er argumentiert, dass Personen mit dieser Weltanschauung Kryptowährungen als direkte Herausforderung an die staatliche Autorität betrachten. "Wenn ihre Weltanschauung besagt, dass mehr staatliche Kontrolle die Welt zu einem besseren Ort macht, dann werden sie der Meinung sein, dass jede Anstrengung, die Entwicklung von Kryptowährungen zu bremsen, die Welt besser macht," erklärte Wilson. Er erkannte an, dass selbst wenn diese Maßnahmen für Marktteilnehmer unfair erscheinen, die Gesetzgeber sie möglicherweise basierend auf ihren Überzeugungen rechtfertigen könnten.
Herausforderungen, mit denen DRW und andere Unternehmen konfrontiert sind
Wilson wurde von Chelsea Pizzola, der rechtlichen Beraterin von DRW, unterstützt, die die regulatorischen Hürden hervorhob, mit denen das Unternehmen bei der Registrierung seines Kryptobrokerage Cumberland Securities LLC bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) konfrontiert war. Pizzola enthüllte, dass DRWs Antrag auf Registrierung abgelehnt wurde, was darauf hinweist, dass die Probleme mit der Regulierungskonformität keine Einzelfälle sind, sondern verschiedene Unternehmen im Kryptobereich betreffen.
Fortlaufende Gespräche mit Regulierungsbehörden
Pizzola stellte fest, dass DRW bestrebt war, eine konstruktive Beziehung zu den relevanten Aufsichtsbehörden, einschließlich der Securities and Exchange Commission (SEC), aufzubauen. Im Laufe der Jahre haben sie ernsthafte Versuche unternommen, mit den Handels- und Marktmitarbeitern der SEC in Kontakt zu treten, um sich in der komplexen regulatorischen Landschaft zurechtzufinden. Der Weg war jedoch mit Herausforderungen und Ablehnungen gespickt.
Die Klage der SEC gegen Cumberland DRW
Bedeutsamerweise hat die SEC Anfang dieses Monats eine Klage gegen Cumberland DRW eingereicht, in der die Brokerage beschuldigt wird, als nicht registrierter Wertpapierbroker zu operieren. Diese rechtliche Herausforderung unterstreicht die zunehmende Prüfung, der Kryptowährungsunternehmen ausgesetzt sind, und wirft Fragen über die Zukunft von kryptobezogenen Geschäften in den Vereinigten Staaten auf.
Die Zukunft der Kryptowährung in einem feindlichen regulatorischen Umfeld
Wie sowohl Wilson als auch Pizzola anmerken, hat die tumultartige Beziehung zwischen Kryptowährungsunternehmen und US-Regulierungsbehörden Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Krypto-Innovationen in einer solchen Umgebung aufgeworfen. Mit ongoing rechtlichen Auseinandersetzungen und einem drohenden regulatorischen Rahmen bleibt der Weg für viele Unternehmen, die transparent in der sich entwickelnden Kryptolandschaft operieren möchten, ungewiss.
Für weitere Informationen über Kryptowährungsregulierungen und deren Auswirkungen auf den Markt lesen Sie diese Artikel:
- Aktuelle Trends bei Kryptowährungsregulierungen
- Der rechtliche Status von Kryptowährungen weltweit
- Krypto-Nachrichten und regulatorische Entwicklungen
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