Aktuelle rechtliche Erfolge im US-Kryptowährungssektor
Die Kryptowährungsindustrie hat kürzlich zwei bedeutende rechtliche Erfolge in den Vereinigten Staaten erlebt, die einen entscheidenden Wandel in der Herangehensweise der Regulierungsbehörden an diesen sich schnell entwickelnden Sektor markieren.
1. Urteil des Berufungsgerichts des fünften Zirkels zu Tornado Cash
Der erste bedeutende Sieg trat ein, als das Berufungsgericht des fünften Zirkels gegen die Entscheidung des US-Finanzministeriums entschied, das Open-Source-Protokoll Tornado Cash zu sanktionieren. Dieses Urteil verdeutlichte, dass Open-Source-Technologie nicht allein aufgrund ihrer potenziellen missbräuchlichen Verwendung durch böse Akteure verboten werden kann.
Diese Entscheidung dient nicht nur als rechtlicher Sieg, sondern auch als mögliche Herausforderung für den von Senatorin Elizabeth Warren vorgeschlagenen Anti-Geldwäsche-Gesetzentwurf, der darauf abzielt, strengere Vorschriften für die Kryptowährungsindustrie zu erlassen. Dies deutet auf eine wachsende Anerkennung der Bedeutung von Innovation und Technologie im Finanzsektor hin.
2. Urteil des Bezirksrichters gegen die Definition des Broker-Dealers der SEC
In einem separaten Rechtsfall hob ein Bezirksrichter den Versuch der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) auf, ihre Broker-Dealer-Regel auszuweiten. Die SEC wollte dezentralisierte Protokolle und automatisierte Market Maker unter ihre Definition einbeziehen.
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