Copper Technologies zieht Antrag auf Krypto-Lizenz im Vereinigten Königreich zurück: Was das bedeutet
Laut Berichten von Cointelegraph hat Copper Technologies, ein bedeutender Akteur im Bereich der Krypto-Verwahrung, der von Barclays unterstützt wird, offiziell beschlossen, seinen Antrag auf eine Kryptowährungs-Lizenz im Vereinigten Königreich zurückzuziehen. Dieser bedeutende Schritt markiert einen strategischen Wandel für das Unternehmen, das sich entschieden hat, seine Bemühungen auf internationale Märkte unter einer neuen Führungsstruktur zu konzentrieren.
Führungs- und strategische Veränderungen
In letzter Zeit hat Copper Technologies einen Führungswechsel erlebt, wobei der ehemalige UK-Kanzler Philip Hammond die Rolle des Vorsitzenden übernommen hat. Das Unternehmen, das als eines der größten Krypto-Unternehmen im Vereinigten Königreich gilt, hat beträchtliche Investitionen von Barclays erhalten. Der vorherige CEO, Dmitry Tokarev, der maßgeblich an der Gründung von Copper im Jahr 2018 beteiligt war, trat im Oktober zurück und ebnete den Weg für Amar Kuchinad, einen erfahrenen Bankmanager, der die Position des globalen CEO übernahm.
Regulatorische Herausforderungen im Vereinigten Königreich
Im Jahr 2022 sah sich Copper erheblichen regulatorischen Herausforderungen gegenüber, als es nicht gelang, eine dauerhafte Registrierung bei der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) zu sichern, als die FCA ihr Register der Krypto-Asset-Unternehmen aktualisierte. Dieser Rückschlag zwang das Unternehmen, seine Strategie zu überdenken und sich auf die Erlangung von regulatorischen Genehmigungen und Lizenzen in verschiedenen internationalen Märkten zu konzentrieren, insbesondere in Regionen wie der Schweiz, Hongkong und Abu Dhabi.
Neue globale Wachstumsstrategie
Die Ernennung von Amar Kuchinad zum neuen globalen CEO im Oktober 2024 war entscheidend für die Neugestaltung der globalen Wachstumsstrategie von Copper. Kuchinad hat die Notwendigkeit betont, die Richtung des Unternehmens zu verfeinern, was zu bedeutenden Entscheidungen über die Zukunft des Unternehmens geführt hat. Während sich das Unternehmen international neu orientiert, bleibt es verpflichtet, seine Präsenz in wichtigen Regionen auszubauen.
Regulatorische Landschaft der FCA
Der Rückzug von Coppers FCA-Lizenzantrag steht im Einklang mit den größeren Herausforderungen, mit denen der Kryptowährungssektor im Vereinigten Königreich konfrontiert ist. Der neueste Bericht der FCA zeigte, dass fast 90 % aller Anträge auf eine Krypto-Lizenz bis September 2024 erfolglos waren. In ihrem jährlichen Bericht, der am 5. September veröffentlicht wurde, wurde bekannt gegeben, dass von 35 Antragsversuchen, die in der letzten Jahr von Krypto-Unternehmen unternommen wurden, nur vier genehmigt wurden, während 15 zurückgezogen und neun aufgrund unzureichender Geldwäschekontrollen abgelehnt wurden.
Fazit
Der Rückzug von Copper Technologies aus dem FCA-Lizenzierungsprozess verdeutlicht die anhaltenden Schwierigkeiten, mit denen Krypto-Unternehmen konfrontiert sind, um die regulatorischen Standards im Vereinigten Königreich zu erfüllen. Während die FCA weiterhin die Anforderungen für die Einhaltung erhöht, finden es Unternehmen wie Copper zunehmend notwendig, alternative globale Märkte für Wachstum und Expansion zu erkunden.
Für Updates zu Kryptowährungsregulierungen und Markttrends sollten Sie in Betracht ziehen, Cointelegraph und andere seriöse Finanznachrichtendienste zu verfolgen.
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