Die Zukunft von KI in Big Tech: Einblicke von ARK Invest
Laut einem aktuellen Bericht von Cointelegraph wird prognostiziert, dass führende Technologieunternehmen wie Apple und Alphabet (Muttergesellschaft von Google) ihre Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) verbessern, um ihre Branchenführerschaft zu sichern. Diese Einsicht stammt aus einem am 1. Oktober 2023 veröffentlichten Positionspapier von ARK Invest, das von Cathie Wood geleitet wird. Das Dokument, das von ARK’s Chief Futurist Brett Winton verfasst wurde, untersucht die disruptive Natur der KI und präsentiert ein Framework zur Identifizierung solcher transformativen Technologien.
Wesentliche Eigenschaften disruptiver Technologieplattformen
Wintons Bericht beleuchtet, wie etablierte Unternehmen wahrscheinlich ihre KI-Fähigkeiten ausbauen werden. Er identifiziert drei Schlüsselkriterien, die disruptive Technologieplattformen kennzeichnen:
- Signifikante Kostenreduktionen: Innovationen neigen dazu, die Kosten drastisch zu senken, wodurch neue Lösungen zugänglicher werden.
- Markterweiterung: Disruptive Technologien dringen oft in neue oder unterrepräsentierte Märkte ein und erhöhen den Wettbewerb.
- Verzögerte Monetarisierung: Viele Startups erkunden Geschäftsmodelle, die anfangs möglicherweise unprofitabel erscheinen, wodurch sie sich eine Basis verschaffen können, bevor sie Renditen erzielen.
Diese Eigenschaften ermöglichen es kleineren Unternehmen, sich gegen Branchenriesen zu behaupten, die die Herausforderung meistern müssen, sich an aufkommende Technologien anzupassen.
Der Kostenrückgang von KI-Technologien
Winton betont den einzigartigen und raschen Kostenrückgang bei KI-Technologien und behauptet, er sei der drastischste, den man bisher bei irgendeiner Technologie gesehen hat. Er weist darauf hin, dass die Betriebskosten von KI-Modellen sich alle vier Monate halbieren, eine Fortschrittsrate, die deutlich schneller ist als das Mooresche Gesetz, das beobachtet, dass sich die Kosten für Halbleiter alle 18 bis 24 Monate halbieren. Dieses Phänomen deutet darauf hin, dass die KI-Revolution vier- bis sechsmal schneller voranschreitet als frühere technologische Veränderungen.
Der Ansatz von Big Tech bei der KI-Einführung
Laut dem Bericht gestatten etablierte Tech-Giganten häufig kleineren Startups, neuartige Technologien vor der breiten Einführung zu bewerten und Risiken zu mindern. Winton stellt beispielsweise fest, dass Kooperationen und Wettbewerbsanalysen von Produkten wie großen Sprachmodellen in Unternehmen wie Google und Apple beobachtet wurden. Google zögerte, in den Bereich der großen Sprachmodelle einzutreten, bis OpenAI bereits erhebliche Marktaufmerksamkeit gewonnen hatte, was zu Leistungsunterschieden führte, die dazu führten, dass Googles Lösungen für die Kunden über 40 % teurer waren.
Apples Rolle in der KI-Landschaft
Bislang hat Apple kein großes Sprachmodell eingeführt. Winton prognostiziert, dass Apple voraussichtlich im Herbst 2024 seine ersten modernen KI-gesteuerten Angebote vorstellen wird. Er betont, dass eine vorsichtige Produktfreigabestrategie nicht das Ende bedeutet; vielmehr stellt sie einen bewussten Entscheidungsprozess dar, der von den potenziellen Risiken beeinflusst wird, die mit der Veröffentlichung von Produkten mit unberechenbarer Leistung verbunden sind. Dies ist besonders wichtig für Marken wie Google und Apple, die sorgfältig aufgebaute Rufgenüsse haben.
Fazit: Wird Vorsicht Big Tech abschrecken?
Trotz der strategischen Verzögerungen stellt Winton eine entscheidende Frage, ob die konservativen Ansätze von Google und Apple letztlich ihre Fähigkeit einschränken werden, effektive KI-Lösungen anzubieten. Während es solide Gründe für Zurückhaltung gibt, könnte die Präferenz für weniger disruptive Technologien sich als Haftung in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft herausstellen.
Für weitere Einblicke in die sich entwickelnde Welt von KI und Technologie besuchen Sie unseren Blog für weitere Artikel zu diesen Trends.
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