Kryptowährungs-Mining-Krise in Abchasien: Neueste Entwicklungen
Nach Angaben von Odaily hat der Staatliche Sicherheitsdienst der Republik Abchasien kürzlich 194 private Bitcoin-Mining-Maschinen in verschiedenen Regionen zwischen dem 10. und 13. Dezember beschlagnahmt. Diese Razzia hebt die anhaltenden Herausforderungen hervor, mit denen die Republik in Bezug auf den Energieverbrauch, insbesondere im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Mining-Aktivitäten, konfrontiert ist.
Auswirkungen des Bitcoin-Mining auf die Energieressourcen
Trotz der jüngsten Beschlagnahmungen scheinen die Aktivitäten der Kryptowährungs-Miner in Abchasien unbeeinflusst zu bleiben. Timur Dzhindzholiya, Leiter des staatlichen Energieversorgers Chernomorenergo, beschrieb die Energielage in der Republik als 'kritisch.' Selbst inmitten von rollierenden Stromausfällen und steigenden Kosten für den Stromimport aus Russland gab es keinen Rückgang des Stromverbrauchs. Diese Beobachtung deutet darauf hin, dass die Krypto-Mining-Farmen ihren Betrieb unvermindert fortsetzen.
Regierungsreaktion auf die Energiekrise
Als Antwort auf die kritische Energiesituation äußerte Bganba, ein Regierungsbeamter, die Absicht, für einen Notstand im Energiesektor zu plädieren. Darüber hinaus enthüllte Dzhansukh Nanba, der amtierende Minister für Energie und Verkehr, dass Kryptowährungs-Miner zwischen 10% und 15% des Stromverbrauchs von Abchasien ausmachen. Die Krise hat sich insbesondere im Dezember verschärft.
Neueste Maßnahmen
- Am 10. Dezember stellte der Internetanbieter der Republik den Zugang für sieben Stunden ein, um den Druck auf das Stromnetz, der mit dem Krypto-Mining verbunden ist, zu verringern.
- Am 11. Dezember wurde das Inguri-Wasserkraftwerk aufgrund extrem niedriger Wasserstände für etwa 24 Stunden abgeschaltet, was die Energiekrise weiter komplizierte.
Berichte zeigen, dass das Energieszenario in Abchasien einen kritischen Punkt erreicht hat und sowohl die Regierung als auch die Bevölkerung enormem Druck ausgesetzt sind.
Änderungen in der Stromversorgung aus Russland
Zur Verschärfung der Krise kündigte Russland an, die Bereitstellung von billigem Strom an Abchasien einzustellen und auf Standardgeschäftsraten umzusteigen. Historisch gesehen hatte Moskau während Stromengpässen Unterstützung durch Notstromlieferungen angeboten, eine Lebensader, die nun anscheinend schwindet.
Fazit
Die Energiekrise in Abchasien zeigt das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Kryptowährungs-Mining-Betrieben und den lokalen Energiebedürfnissen. Während die Regierung mit diesen Herausforderungen kämpft, wird die Zukunft des Krypto-Minings in der Republik von effektiven Regulierungen und Energiemanagementstrategien abhängen.
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